Viele Fledermausarten bevorzugen Baumhöhlen, Asthöhlen und Rindenspalten als Quartier. Die Anzahl der Tiere in einem Quartier ist abhängig vom Platzangebot, sie variiert von 1 Tier bis zu über 100 Tieren.
Die Erhaltung und die Schaffung von Quartieren ist eine der wichtigsten Aufgaben. Bitte beachten Sie jedoch, dass die künstlichen Quartiere keinen Ersatz für natürliche Quartiere darstellen, sondern lediglich als Ergänzung dienen. Der Erhalt natürlicher Quartiere ist daher weiterhin von großer Bedeutung!
Vor allem sollte der Bestand alter Bäume erhalten werden. Alte Habitatbäume können nicht durch Ersatzpflanzungen junger Bäume ersetzt werden.
Bäume - aus alt mach neu?
Auf dem Foto sehen Sie einen Querschnitt durch eine Baumhöhle, die den Holzfällern zum Opfer gefallen ist. Unten sehen Sie noch das Einflugloch, in dem Große Abendsegler Zugang zu ihrem Zuhause hatten... An der Stammdicke können Sie deutlich sehen, dass man einen alten Baum nicht einfach durch einen neuen ersetzen kann. Bis ein junger Baum einen adäquaten Quartierersatz für Tiere darstellt, vergehen mehrere Jahrzehnte...
Obdachlos in eisiger Kälte! Fledermäuse finden kein Winterquartier!
Mit Beginn der Kälte suchen viele Fledermäuse einen frostsicheren Ort zum Überwintern. Doch leider gibt es wegen Baumfällungen und Haussanierungen kaum noch Platz für Fledermäuse. Viele Tiere sieht man gerade im Winter umherfliegen im verzweifelten Versuch, ihr Leben zu retten, doch ein gutes Quartier finden nur Wenige. Die anderen fliegen aus Verzweiflung in Gebäude ein oder erfrieren. Bitte helfen Sie den Fledermäusen zu überleben. - Setzen Sie sich für den Erhalt und die Schaffung von Winterquartieren ein.
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